Eine Gruppe von AGS und SCA Seglern hat vergangenes Wochenende eine ganz neue Art des Segelns ausprobiert und einen Kurs im Foilen absolviert. Beim Foilen wird das Boot mit Hilfe kleiner Tragflächen an Schwert und Ruderblatt aus dem Wasser gehoben, wodurch die benetzte Fläche und damit der Wasserwiderstand extrem reduziert wird. Dadurch werden Geschwindigkeiten von 15 kn spielend erreicht. Der Americas Cup setzt seit einigen Jahren auch auf diese Technik, wenngleich noch mit viel höherem Speed. Leider tritt die starke Beschleunigung beim aus dem Wasser steigen auch in die entgegengesetzte Richtung auf – beim für Anfänger fast unvermeidlichen Überschlag. Dem Zitat von Jeremy Clarkson „Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that´s what gets you!“ folgend, sind Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm daher unverzichtbar. Unter der fachkundigen Anleitung von Segeltrainer Stefan Hess vom Wolfgangsee gelang das „Fliegen“ auf den kleinen „Skeetas“ schon nach relativ kurzer Zeit und atemberaubende Fahrten über die gesamte Ebenseer Bucht inmitten der zahlreichen foilenden Kitesurfer gelangen. Am Sonntag war auch eine Redakteurin der „Yacht-Revue“ dabei. Ein Bericht soll in einer der nächsten Ausgaben erscheinen.

Die Traunseeclubs AGS, SCA und SCE unterstützten das Training tatkräftig durch die zur Verfügungstellung der Infrastruktur.

Das Abenteuer soll jedenfalls eine Fortsetzung finden. Hess Sail Coaching plant mittlerweile auch eine neue Basis in Ebensee einzurichten.

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